Zur Erhaltung und Pflege historischer Denkm�ler und bedeutsamen Kulturgutes in W�rzburg und Umgebung

Die Mozartschule

Text: Suse Schmuck; Einleitung: Inez Florschütz; Nachwort: Martin Horsten; Grafik, Layout und neue Fotografien: Klaus Nösner; 58 Seiten,
103 Abbildungen, 9 Planzeichnungen
1. Auflage: 2001, 2. erweiterte Auflage 2006, 3. Auflage: 2012

ISBN Nr. 3-926916-22-2

 

Das erste Heft in der Reihe „Hefte für Würzburg“ vermittelt Kenntnisse über die städtische Mozartschule und ihre Ausstattung. Sie wurde 1955-57 nach dem Entwurf von Stadtbaurat Rudolf Schlick erbaut. In den alten Schwarzweiß-Aufnahmen von Georg Christ, die die Stadtbildstelle großzügig zur Verfügung stellte, ist die Qualität des ursprünglichen Zustandes zu erkennen. Die Schule wurde 1995 in die Denkmalliste eingetragen. Die heitere Strenge und die elegante Sachlichkeit des frühen Nachkriegsbaues war jedoch lange schon wegen des ungepflegten Erscheinungsbildes nicht mehr überall auf den ersten Blick wahrnehmbar.

Eine überarbeitete und erheblich erweiterte Zweitauflage des Heftes von 2006 dokumentiert nun mit Farbabbildungen die schützenswerte Kunst am Bau. Aufnahmen von architektonischen Details verweisen auf die handwerkliche Sorgfalt der Entstehungszeit und die hohen Ansprüche der Planer. Zudem ist der ursprünglichen Farbgestaltung ein eigenes Kapitel gewidmet.

Über fast zwei Jahrzehnte war die Mädchenoberschule stark abbruchgefährdet, die Stadt beabsichtigte eine Neuverwertung des wertvollen Areals.

Ergänzung 2022:

Erst in jüngster Zeit setzte sich mit großem bürgerschaftlichem Engagement die Erhaltung der Gebäude durch. Der sog. Windmühlentrakt dient nach einer durchgreifenden Sanierung einer Bank, das „Hufeisen“ der Staatlichen Musikhochschule und der Städtischen Sing – und Musikschule sowie dem Mozartfestbüro.