Das Buch schildert Reitbergers Leben als Literat, Maler, Kunstkritiker und Denkmalschützer und hält auf diese Weise seine Gedankenwelt, seine Absichten und sein Wirken für die Zukunft fest. Als freier Mitarbeiter der Main-Post verfasste er unter dem Pseudonym „Kolonat” rund 3.900 Berichte, Reportagen, Würdigungen und Glossen. Er profilierte sich als unvergesslicher Mahner, engagierter Kritiker, aber auch inspirierender Ratgeber, wenn es um das historische Erbe der Stadt Würzburg ging. Ihm ist es zu verdanken, dass Würzburg einen bedeutenden Teil seiner Identität als Kunststadt bewahren konnte. Seine schriftstellerische und dichterische Tätigkeit sowie sein fotografisches und malerisches Schaffen dokumentieren seine vielseitige Begabung. Seit 1972 war er mit Adriana Leonora Gallerini, einer Florentinerin, verheiratet. Durch sie lernte er Kunst und Kultur des Landes kennen und lieben, eine tiefe Verbundenheit mit Italien prägte fortan sein Leben. In Italien erholte er sich von Würzburg.
Peter Kolb: Heiner Reitberger (1923-1998).
Journalist – Denkmalschützer – Künstler; 166 Seiten, 42 s/w- und
30 Farbabbildungen; ausführliches Orts- und Personenregister
1. Auflage: 2008
ISBN Nr. 97 83 87 71 78 20-1